Herr S. und Herr Z. waren ja schon absolute Spezialitäten in Sachen Kommunikation und Anstand. Vergesst sie! Nun kommt Herr R. aus DK. Eine absolute Koryphäe in den genannten Disziplinen!
Herr R. aus DK sollte eines Samstages anreisen. Bis 22 Uhr wollte er laut eigenen Angaben bei uns angereist sein. Um 22 Uhr hatten wir ihn dann telefonisch kontaktiert nur um zu erfahren, dass er unser Hotel nicht gefunden habe, und somit woanders unterkommen musste. Nun gut, das kann aufgrund der Baustelle passieren – die Möglichkeit der Mobiltelefonie steckt natürlich auch noch in den Kinderfüßen.
Am nächsten Morgen haben wir seine Buchung als Nichtanreise markiert, und damit war das Thema eigentlich auch für uns erledigt. Nicht für Herrn R. aus DK! Er wollte es uns nocheinmal so richtig zeigen, und schenkte uns ganze 1/10 Punkten bei seiner Bewertung. Hierbei bemerkenswert – bei der Sauberkeit bekamen wir volle 10 Punkte. Im Text monierte er dann, unser Hotel sei dreckig und eine einzige Baustelle. Auch war dem Text zu entnehmen, dass er unser Hotel wohl gesehen hätte, und als alter Stammkunde entsetzt gewesen ist. Nunja, in den zwei Jahren in denen wir das Hotel betreiben, war er nicht unser Gast.
Fassen wir zusammen: Er hat das Hotel nicht gefunden, und dabei gesehen, wie dreckig und „baustellig“ es ist. Soso. Soooooso.
Die Bewertung wurde natürlich recht zügig von booking.com gelöscht, da niemand bewerten kann, was er nicht genutzt hat. Damit war das Thema erneut für uns erledigt.
Denkste! Herr R. aus DK war noch nicht fertig mit uns! Er meldete an booking.com, dass er sehr wohl angereist sei. Eigentlich doch egal, denn den Zimmerpreis hätte er in jeden Fall in voller Höhe bezahlen müssen?
Und dann…. klingelte das Telefon. Herr R. aus DK! Er habe eine merkwürdige Nachricht von booking.com bezüglich seiner Bezahlung erhalten. Nun denn, professionell und freundlich wurde er darauf hingewiesen, dass eine Stornogebühr im Falle der Nichtanreise in Höhe des Buchungspreises erfolgt, und sich die Gäste bei Fragen zur Zahlung grundsätzlich an booking.com als Zahlungsdienstleister wenden müssen.
Ob er es verstanden hat oder nicht steht in den Sternen. Es erfolgte eine sehr blumige Ansprache seinerseits über unser Hotel und unseren Service. Da wir uns nie persönlich kennengelernt hatten war es auch unser Wunsch, es dabei zu belassen. Freundlich baten wir ihn, unser Hotel doch bitte nicht mehr zu beachten. Und legten auf.
Bisher ist Ruhe.